Toskana 2002 – Pitigliano

Die in Grosseto zufällig gefundene Ansichtskarte führt uns am 4. April 2002 zur schwefelhältigen Thermalquelle von Saturnia und in weiterer Folge nach Pitigliano.

Das angenehm warme (und weniger angenehm stinkende) Wasser der Schwefelquelle ist in den Cascate del Molino [1] öffentlich zugänglich. In natürlichen Badewannen („Travertinkaskaden“) kann man auch bei Regen herrlich „woaken“ © und genießen.

Pitigliano ist auf einem von drei Schluchten umgebenen Tufffelsen erbaut worden. Die Höhlen in den Felsen waren ursprünglich Grabkammern; später entschloss man sich zu einer sinnvolleren Nutzung und verwendet die dunklen, kühlen Räume seither als Weinkeller. Man lagert dort (für die Toskana untypisch) Weißwein – etwa den Bianco di Pitigliano. Pitigliano ist aber auch wegen seiner jüdischen Gemeinde bekannt; es wird daher auch manchmal als „Little Jerusalem“ bezeichnet.

Unser Hotel – das Albergo Guastini – ist das einzige innerhalb des historischen Stadtkerns. Es zeichnet sich vor allem durch koscher zubereitetes Essen und vorzügliche Weine der Region aus (was wir Feinschmecker sehr goutieren). Der Blick über die Schlucht ist ebenfalls atemberaubend.

Pitigliano (Miniatur) Pitigliano (Miniatur) Pitigliano (Miniatur)
Pitigliano (Miniatur) Pitigliano (Miniatur)

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[1] Foto © http://www.fotofoto.it/